Suzanne Vega und die Wahrheit über Tom's Diner
Anrufen darf ich Suzanne Vega um 11 Uhr Morgens ihrer Zeit. Der Anruf geht nach New York. Ja, Suzanne Vega liebt nicht nur New York, sie wohnt auch da. Und gerade auch hier ist einer ihrer berühmtesten Songs entstanden. Einfach so, als sie in einem Restaurant sass und aus dem Fenster sah. «Tom's Diner»: «Tom's Diner ist eigentlich kein sehr gutes Restaurant. Ich liebe es einfach, weil es sich in so einem typischen New Yorker-Stil präsentiert.», meint Suzanne Vega im Flashback FM-Interview.
Keine Sonderbehandlung bei Tom's Diner
Dabei bekommt die berühmte New Yorkerin bei Tom's Diner keinen Rabatt. Sie zahlt ihren Kaffee dort wie jeder andere. Zwar, wird sie auf der Menükarte erwähnt, aber eine extra-Behandlung gibt es nicht. Auch das vielleicht «typisch New York». Den Kaffee dort bezeichnet Suzanne Vega übrigens als «schrecklich»: «Es ist der schlimmste Kaffee, den man sich vorstellen kann. Bitter, auch wenn man Milch nachschenkt. Er bleibt bitter.»
Geburtstag auf Tour
Auf diesen Kaffee muss sie jetzt eine Weile lang verzichten. Suzanne Vega ist nämlich gerade wieder auf Tour. Ist es nicht etwas traurig, den Geburtstag auf Tour und weit weg von New York zu feiern? «Ach nein. Das ist für mich ganz normal. Ich habe viel Fun auf Tournee. Ausser am Geburtstag selbst nehme ich mir frei. Dabei hatte ich die Gelegenheit, zum Beispiel an ein Rolling Stones-Konzert zu gehen. Auch schön.»
Suzanne Vega klingt wie Suzanne Vega
An ihrem eigenen Konzert sind dann alle ihre Klassiker, wie den erwähnten «Tom's Diner», aber auch «Luca» zu hören. Sie bringt diese Hits aber in ganz neuer Form auf die Bühne. «Es macht Freude, diese Songs dem Publikum zu präsentieren.», so Suzanne Vega. Dabei klingt sie noch immer so wie vor über 30 Jahren: «Ich glaube, meine Sprechstimme wurde in den vergangenen Jahren etwas tiefer. Aber singen tue ich noch immer so wie früher. Das macht mich glücklich.»